28 Dezember 2014

Goodbye 2014!

2014 neigt sich dem Ende zu und ich mache mir wie jedes Jahr Gedanken.
War das Jahr gut? War ich zufrieden mit dem, was ich erreicht habe? Hab ich die Zeit genutzt und gleichermaßen auch genossen?
Ich glaub pauschal davon zu sprechen, dass ein Jahr gut war, ist fast nicht möglich, da es aus so vielen kleinen Momenten besteht, von denen mit Sicherheit viele sehr wundervoll waren. Und diese wundervollen kleinen Momente sind hauptsächlich den Menschen, mit denen wir sie verbringen, zu verdanken. Für mich ist meine Familie das wichtigste auf der Welt. Diese Menschen sollte man niemals vergessen oder zu kurz kommen lassen und ihnen zu jederzeit sagen, wie froh und dankbar man ist, sie zu haben. Leider tut man das viel zu selten. Ich freue mich auf ein neues aufregendes Jahr mit all diesen Menschen und auch mit denen, die ich noch kennen lernen werde.

Wenn ich auf das Jahr 2014 fotografisch zurückblicke, fallen mir drei Dinge ein, die besondere Höhepunkte für mich dargestellt haben und dazu möchte ich euch eine kleine Zusammenfassung schreiben. Was waren eure Höhepunkte? Habt ihr etwas besonderes erlebt oder erreicht? Euch vielleicht ein lang gesetztes Ziel erfüllt?


1. Gewerbeschau in Wörth an der Donau

Anfang des Jahres habe ich von der Stadt Wörth eine Einladung zur Gewerbeschau bekommen. Ich war erstmal ganz schön aus dem Häusschen, denn ich hab mich riesig geehrt gefühlt. Das lag daran, dass ich mit meiner etwas ausgeflippten und "absonderlichen" Art von manchen Leuten nicht ganz ernst genommen werde, speziell Behörden und Menschen mit - Pardon! - einem "Stock im Arsch" tun sich da oft schwer. Diese Einladung hat mir gezeigt, dass es auch anders geht. Die Vorbereitungen haben mich ganz schön aufgefressen, denn ich wollte alles richtig machen aber das gelingt beim ersten öffentlichen Auftritt von egal was NIE. Standplanung, Bilderauswahl, Programm, Stellwände, Dekoration und und und. Ich war monatelang damit beschäftigt alles zu perfektionieren. Aber Hey, perfekt gibt es ja sowieso nicht. Im Juni war es dann soweit. Ich glaub ich konnte mich zwischen den ganzen alt eingesessenen Betrieben und Gewerben, die anwesend waren, ganz gut behaupten und hatte einen Menge Spaß mit ganz vielen entzückenden Menschen, die ich kennen gelernt habe. Die zwei Tage waren mega anstregend und das Wetter hat auch nicht ganz mitgespielt (einmal war es mega heiß und einmal hat es wie aus Eimern geschüttet) aber im Großen und Ganzen würde ich das auf jeden Fall als Erfolg verbuchen. Und das wichtigste: Ich war dabei, hab eine neue Erfahrung gemacht und hatte Spaß. Und das ist viel wichtiger als alles andere. Wer keine Zeit für Spaß findet, hat im Leben verloren.

2. Alice im Wunderland Projekt

Das Jahr über saß ich immer wieder an meinem Masterprojekt, das mir mehr als alles andere am Herzen lag. Alice im Wunderland. Ich hab mich in dieser Geschichte gleichermaßen verloren wie auch wiedergefunden. Manchmal kann man sich als Ausstehender schlecht vorstellen, was alles zu so einem Projekt dazu gehört und es fällt einem schwer nachzuvollziehen, warum es so aufwendig ist. Der größte Brocken des Projekts, die Mad Teaparty ist nun endlich im Kasten. Das war mitunter der schwierigste und anstrengste Teil. Kostüme designen und schneidern, Requisten basteln und ranschaffen, die Planung der Cupcakes, Locationsuche, Termin mit Models und den restlichen Beteiligten finden, Umsetzung, Wetter, an so viele Dinge musste gedacht werden. Das schwierigste war am Ende tatsächlich das Wetter, aber wir hatten an dem einen Tag unendlich viel Glück. Einer der letzten schönen Sommertage. Ein weiteres Problem tat sich auf, als ein Model absprang, nähres dazu könnt ihr in einem früheren Post lesen. Schlussendlich war es ein erfolgreiches Shooting und alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben um mein Projekt zu realisieren. Ich bin sehr froh, dass ich es genau mit den Menschen umsetzen konnte, die letztendlich auch beteilgt waren. Sie haben in ihren Rollen wirklich geglänzt und ich glaube auch, dass es auch euch Freude bereit hat, die fertigen Bilder zu betrachten.

3. Erste Hochzeit

Im Sommer wurde ich von einem sehr netten Mädchen für ihre hoffentlich einzige und meine erste Hochzeit gebucht! Das war eine richtige Premiere für mich und ich war monatelang wirklich aufgeregt deswegen. Man sollte anmerken, dass die Hochzeit erst im Oktober war. Darüber gabs übrigens auch bereits einen Post. Ich bin ja schon ein heimlicher Fan von Happy Ends, Tränen und Emotionen, deshalb hat mich diese Hochzeit wirklich berührt und ich hoffe, dass es nicht meine letzte war. Dieser Tag hat mir auch gezeigt, dass man planen kann so viel man will, wenn es doch anderes kommt, muss man eben flexibel sein. So ging es uns mit dem tatsächlichen After Wedding-Shooting. Uns wurden Fotos bei der eigentlich geplanten Location verwehrt, weshalb wir auf einer Wiese und einem Spielplatz improvisiert haben. Und wisst ihr was? Ich glaube die Bilder hätten gar nicht besser werden können, wenigstens konnten wir dort nämlich machen, was wir wollen ohne auf irgendwelche Leute groß Rücksicht nehmen zu müssen. Ich wünsch euch nochmal alles Gute ihr Zwei, ihr seid ein tolles Paar!

Ein großes Dankeschön an alle Menschen, mit denen ich 2014 verbringen und zusammen arbeiten durfte, an alle Kunden, die mir ihr Vertrauen entgegen gebracht haben und alle Fans, Freunde und die Familie, die mich unterstützen. Ich wünsche euch nur das Allerbeste, viel Glück, Erfolg, Liebe und vor allem Gesundheit im neuen Jahr!