25 März 2020

#CorinnaStattCorona!

Ursprünglich sah dieser Beitrag hier ganz anders aus, ich wollte darüber schreiben wie schlimm die Situation ist, dass ich nicht verstehen kann, warum wir wieder alles unterschätzt haben, dass ich Angst um meine und unser aller Zukunft habe... aber weißt du was? Die Medien bombardieren uns gerade schon mit genug schlimmen Nachrichten - weil es davon aktuell einfach viele gibt. Und weil wir an unserer momentanen Situation nichts ändern können - außer natürlich die Regeln befolgen - möchte ich mich lieber den positiven und schönen Seiten dieser Krise widmen. Denn die gibt es mittlerweile und es sind nicht wenige. Je länger wir das durchstehen, desto mehr Gutes sehe ich in der Welt. Und ist es nicht viel sinnvoller und schöner seine Energie darauf zu konzentrieren? Ganz nach dem Motto: Statt Sorgen lieber Nudeln machen? Und davon haben wir vermutlich aktuell alle mindestens genauso viel ;)

SPREAD POSITIVE VIBES

Zwischen all der Ungewissheit, der Angst, der Todesfälle und der Katastrophe gibt es auch Lichtblicke und wunderschöne Dinge, die passieren. Dieses "bleiben Sie gesund", was nach jedem Einkauf statt "schönen Tag noch" ertönt. Es klingt viel wichtiger und schöner als diese andere Floskel. Jemandem ist wichtig, dass es mir gut geht - das ist einfach ein behagliches Gefühl.

Plötzlich läuft unser Leben langsamer, "entschleunigt", wie man aus den Medien so oft hört. Auf einmal gibt es keine wichtigen Termine mehr. Unser kompletter Alltag wird umkrempelt. Wir hören auf uns abzuhetzen. Das Wetter ist schön, ich geh draußen mal ne extra Runde mit dem Hund spazieren. Draußen sein und die Ruhe der Natur genießen, Sonnenstrahlen auf der Haut - das ist der neue Luxus. Lang vor uns hergeschobene Projekte nehmen plötzlich Gestalt an. Man, der Frühjahrsputz ist eh fällig - auf gehts! Endlich komm ich mal dazu dieses Buch zu lesen, die Vorhänge wollt ich schon ewig kürzen und der Schrank muss auch mal wieder aussortiert werden. Die "Irgendwanns" auf der To-Do-Liste werden ganz schnell viel kleiner.

Wann wir wen treffen, wann die Nägel gemacht werden, der Friseurtermin steht, jenes Date, dieser Kinobesuch, all die privaten Wichtigkeiten gibt es gerade nicht. Unsere Luxus-Probleme werden beinahe unsichtbar. Unsere Gesundheit und die Familie sind wichtig. Und natürlich ob wir genug Klopapier im Haus haben. Mein Terminkalender war seit Jahren nicht so leer.

Wir denken täglich an unsere Lieben, lernen Freunde und Verwandte zu vermissen. Telefonieren, Facetimen, schreiben Briefe an sie - immer mit den letzten Worten "Pass auf dich auf". Genauso schön wie ein "ich liebe dich".

Und nicht nur das, die Gedanken kreisen auch um unsere Nachbarn. Wie es wohl der Dame nebenan geht - hat sie eigentlich Familie, die sie unterstützt? Vielleicht klingel ich lieber mal und frage nach statt in Sorge zu sein, niemanden belästigen zu wollen. Die Menschen setzen sich füreinander ein, es werden selbstständig Nachbarschaftshilfen auf die Beine gestellt, kostenlose Babysitter gefunden, Einkaufshelfer organisiert, man teilt aus Nächstenliebe ohne Hintergedanken. Kinder malen Bilder und Erwachsene schreiben liebe Botschaften und Briefe an Altenheime um den Alltag der Menschen zu erfreuen - das ist so wunderschön, dass ich eine Träne im Auge habe. Dieses Engagement brauchen wir für immer - auch wenn wir diese Krise durchgestanden haben.

Unternehmen, die ihren Gewinn sonst mit "Luxusgütern" erzielen, schwenken plötzlich um und produzieren Desinfektionsmittel statt Make-up und Schutzkleidung statt Bademode. Brennereien liefern Apotheken Alkohol um selber Desinfektionsmittel herzustellen. Im Internet findet man überall Anleitungen für DIY-Mundschutz, weil es auch wichtig ist, seine Mitmenschen zu schützen. Auch unsere Arbeitgeber sind von heute auf morgen flexibel geworden. Natürlich kann Homeoffice gemacht werden, wir haben schließlich alle Laptops. Auch Arbeitszeiten werden flexibler gestaltet, weil man merkt, die Firma läuft trotzdem. Man wird kreativ um die Keime zu umgehen, Kassen werden hinter Plexiglas versteckt und in Folie gehüllt, die Kassierer tragen Handschuhe und werfen das Wechselgeld direkt in den Geldbeutel. Wurst- und Käsetheken bauen Lebensmittel-Rutschen damit man sich nicht berühren muss. Lösungen werden gefunden und es ist sogar irgendwie richtig schön anzusehen, wie viele Menschen sich Mühe geben um sich und anderen das Leben in dieser schweren Zeit zu erleichtern.

Und uns wird klar, wie wichtig es ist, endlich die Berufe zu fördern, die in unserem System am essentiellsten sind - allen voran jeden der im Gesundheitswesen arbeitet. Seit Jahren wird um eine bessere Bezahlung, Unterstützung, Entlastung, bessere Arbeitszeiten und mehr Förderung gebeten, auch damit diese Berufe für junge Menschen attraktiver werden und mehr Pfleger auf weniger Patienten kommen. Ich hoffe von Herzen, dass diese Pandemie endlich die Weiche dafür legt, dass sich etwas ändert. Und an dieser Stelle nochmal: vielen Dank an jeden, der gerade hilft diese Krise zu überstehen und sich selbst dabei einem hohen Risiko aussetzt - ohne euch würden wir untergehen und buchstäblich sterben. Ich denke, jeder der schon mal im Krankenhaus lag und auf Hilfe angewiesen war, weiß wie wundervoll es ist, wenn man in guten Händen ist und die Pflege bekommt, die man braucht.♥

Und die Natur, die macht einfach weiter. Es interessiert sie nicht was wir Menschen tun - wobei das stimmt so nicht. Sie ist vermutlich froh darüber. Die Vögel zwitschern ein bisschen lauter, die Sonne scheint ein bisschen heller, der Himmel wirkt klarer, genau wie das Wasser. Der Smog ist weg. Wir hören von überall auf der Welt, wie sie sich erholt, das Klimaziel 2020 ist wieder erreichbar, der CO2-Ausstoß geht zurück. Die Welt hat endlich die Möglichkeit durchzuatmen. Es ist so traurig wie viel Schaden wir anrichten aber gleichzeitig wunderschön zu sehen, wie schnell sich unsere Erde erholt wenn wir plötzlich still stehen.

#stayhome 


ist der Slogan der diese Zeit dominiert. Ich hoffe sehr, dass wir es gemeinsam schaffen, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird und wir diese schier unlösbare Aufgabe irgendwie bewältigen können.

Die Gesellschaft ist immer noch gespalten. Es gibt die Vorsichtigen wie mich, die sich aktuell lieber einmal zu oft die Hände waschen, die Verrückten, die Einkäufe hamstern und Zuhause Burgen aus Klopapierrollen errichten und die Menschen, die immer noch nicht begriffen haben wie ernst die Lage ist. Nur weil du 20 bist heißt das nicht, dass du unsterblich bist. Hast du schon mal darüber nachgedacht, was passiert wenn du Überträger bist und beispielsweise deine Oma infizierst und die diese Krankheit nicht überlebt? Grausamer Gedanke oder? Aber mit diesem Gedanken müssen wir uns beschäftigen! Wir leiden aktuell alle unter dieser sonderbaren und furchteinflösenden Situation. Trotz aller Ärgernisse, keine Urlaube, ausfallende Hochzeiten, Veranstaltungen, die wir nicht besuchen können, kein Fußball und vieles mehr, muss uns bewusst sein, dass es Menschen gibt, die im Moment um ihr Leben ringen, Angehörige, die schier verrückt werden vor Angst, Menschen in Isolation, die niemanden haben, Unternehmen egal wie groß oder klein, die um ihre Existenz bangen...

Je mehr wir zusammen halten und gegen dieses Virus kämpfen, desto schneller können wir zur Normalität zurückkehren - gemeinsam sind wir stark - so war es schon immer.

Es ist krass zu sehen, wie schnell sich unser Alltag um 360 ° drehen kann, ohne dass wir untergehen. Es ist möglich. Die Frage ist, ob das System so weiterhin funktioniert und wir unser Verhalten auch nach dieser Krise beibehalten. Denn seien wir mal ehrlich, Termine und dieser schnelle Alltagstrubel werden wieder kommen. Ob dann noch genug Zeit und Willen bleibt um bei der Omi nebenan zu fragen ob sie Hilfe braucht? Ob wir dann noch so viel Solidarität im Alltag zeigen, auf die Umwelt achten und uns Gedanken machen? 

Ich hoffe es. Und ich hoffe diese Krise hat gereicht, damit sich unsere Welt ein bisschen erholt und noch ein wenig länger durchhält, bis wir wirklich verstanden haben, was wichtig ist und lernen es zu pflegen.

16 Februar 2020

Lohnt es sich einen Hochzeitsfotografen zu buchen?

Aber sicher doch! Aber dazu kommen wir noch. Zunächst zu ein paar Tatsachen:

Eine Hochzeit ist in der Regel mit vielen Kosten verbunden. Je größer gefeiert wird, desto mehr Budget wird auch benötigt. Ab einem gewissen Punkt möchte man da natürlich sparen; was auch völlig nachvollziehbar ist. Viele Paare kommen da zu dem traurigen Schluss: Warum nicht einfach den Fotografen weglassen? Jeder aus der Familie oder den Freunden hat heutzutage ein Handy mit großartiger, integrierter Kamera und abgesehen davon hat sicher auch jemand eine Digitalkamera oder eine Spiegelreflex mit. Das stimmt alles, da will ich gar nicht widersprechen.

Ihr könnt Glück haben und wundervolle Fotos durch Freunde und Familie bekommen, aber das kann auch ganz schön ins Höschen gehen! Was ist wenn grade niemand fotografiert weil alle so gefesselt vom Moment sind? Oder die Fotos unbrauchbar werden, weil schlechte Lichtverhältnisse herrschen? Oder man als Brautpaar (oder auch als Gast) auf den Bildern super unvorteilhaft aussieht weil eine schlechte Perspektive gewählt wurde? Diese Fails und vermutlich noch mehr können bei sowas passieren.

Klar, als Fotografin rede ich mich leicht, schließlich ist es mein Job und den muss ich natürlich bewerben. Aber für diesen Artikel spreche ich aus der Sicht des Kunden. Ich gebe euch eine Zusammenfassung der Gründe, weshalb meine Brautpaare sich für einen Hochzeitsfotografen entschieden haben bzw. Punkte, die ihnen aufgefallen sind, worüber sie im Nachhinein sehr froh waren. Ich möchte euch einfach mal alle positiven Aspekte näherbringen, die meine Brautpaare an der Begleitung eines Hochzeitsfotografen geschätzt haben :)



7 Vorteile, die für einen Hochzeitsfotografen sprechen

1. Kein Stress!
Da ich mit euch den Ablaufplan durchgehe (und auch immer parat habe während der Hochzeit) sowie immer in Kontakt mit den Trauzeugen und anderen eingeweihten Personen stehe, weiß ich jederzeit, wann ich zur Stelle sein muss. So verpasse ich nichts und alles wird von mir festgehalten. Ihr müsst euch also keine Gedanken machen, ob dieser oder jener Moment auch fotografiert wird. So könnt ihr euch besser auf das Wesentliche - das Feiern und Glücklich sein mit euren Gästen - konzentrieren.

2. Qualitativ hochwertige Bilder
Durch mein hochwertiges Equipment bin ich für jeden Fall der Fälle gerüstet. Ich persönlich bin zwar kein krasser Technik-Geek und finde immer noch, dass man mit dem eigenen Können auch aus schlechteren Kameras grandiose Ergebnisse erzielen kann, aber meine 5 D Mark III und die dazugehörigen Objektive sind ihr Geld dann doch wert. Es gibt einfach einen qualitativen Unterschied zu günstigeren Kameras oder natürlich auch Handys. Das geht schon bei der Auflösung los, über Farbwiedergabe bis hin zu schlechteren Lichtverhältnissen, wo manche Kameras einfach nicht mehr viel rausholen können.

3. Die Perspektive und Co.
Als Frau, die keine Size-Zero trägt und ihre Nase nicht mag, weiß ich durchaus wie ich nicht fotografiert werden möchte und kann das auch perfekt auf andere Damen ummünzen. Ich denke mir oft, nein halt, das würde ihr sicher nicht gefallen, das ist nicht so vorteilhaft; was das angeht mache ich mir sehr viele Gedanken. Ich will schließlich auch schon Bilder auf der Kamera herzeigen können, die euch sofort gefallen ohne dass ich das Bild komplett in Photoshop korrigieren muss (das wär auch nicht Sinn der Sache, schließlich bin ich Fotografin und kein Digital Artist ;))

Durch jahrelange Übung und das fotografische Auge wie auch die eigene Kreativität sieht ein Fotograf manchmal auch Ecken, Plätze und Momente die ein atemberaubendes Foto ergeben können, auf die man sich als Foto machender Gast einfach nicht konzentriert - warum auch?

Abgesehen davon fotografiere ich oft mit zwei Kameras und zwei verschiedenen Objektiven gleichzeitig, was noch mal eine Vielfalt an Bildern bewirkt.





4. Niemand verpasst etwas Wichtiges
Es ist wie auf einem Konzert. Wenn man die ganze Zeit Fotos und Videos von der Band macht, verpasst man die ganzen wunderschönen Momente und kann sich nie fallen lassen. So ist es auch wenn man als Gast unbedingt Fotografieren muss.




5. Eine kleine spaßige Auszeit vom Hochzeitstrubel
Wenn man genug Zeit einplant, kann das Paarshooting mit euch beiden eine wundervolle Auszeit vom ganzen Gewusel sein! Ihr könnt mal durchatmen, mit mir quatschen und natürlich euch vollkommen auf euch beide konzentrieren und wunderschöne Bilder mit mir erschaffen :)


6. Die Erfahrung & doppelt hält besser
Durch meine jahrelange Erfahrung habe ich schon viele schwierige Fotosituationen erlebt und letztendlich auch gemeistert. Ich bin was mein Euquipment angeht für alle Fälle gerüstet, weiß was zu tun ist und kann Probleme lösen.

Des weiteren ist alles doppelt gesichert. Ich sichere immer auf zwei Speicherkarten gleichzeitig und habe jedes Teil meines Equipments doppelt dabei. Sobald ich Zuhause bin, werden die Bilder auf mehrere Festplatten gesichert. So kann wirklich nichts verloren gehen.

7. Das Rundumsorglospaket
Mein persönlicher Lieblingspunkt! Ich glaube meine liebe Braut Kerstin war es, die es so nannte. Als Fotografin bin ich eine eurer engsten Vertrauten an eurem großen Tag. Abgesehen von meiner Fotografischen Begleitung mache ich noch ganz viele andere Dinge.

Kennt ihr die "How I met your mother" Folge, in der Marshalls Vater beerdigt wird? Da ist Robin die Lasterlady und hat in ihrer Tasche alles was gebraucht wird. Das trifft ziemlich genau meine Funktion auf Hochzeiten. In meiner Tasche befinden sich Sicherheitsnadeln, Sonnencreme, Handcreme, Tempos, Obs, Schmerztabletten, Lactosetabletten usw. Kerstin habe ich beispielsweise auf ihrer Hochzeit eingecremt, weil die Sonne so krass gebrannt hat an dem Tag. Abgesehen von meiner Wundertasche beruhige ich eure Nerven, bringe euch zum Lachen, halte euch das Händchen, trag die Schleppe, organisiere wenn was nicht nach Plan läuft, suche Gäste die gebraucht werden usw.


Nachteile, die gegen einen Hochzeitsfotografen sprechen

1. Der Kostenfaktor
Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht aber der einzige Nachteil, der mir einfällt ist tatsächlich "nur" der Kostenfaktor. Klar, es ist teuer einen Fotografen den kompletten Tag zu buchen. Ihr könnt euch aber einfach mal die Frage stellen, welche Bilder euch am wichtigsten sind; brauche ich unbedingt Bilder vom Styling bis der letzte betrunken vom Stuhl kippt? Natürlich ist das sicher cool, aber wenn das Budget eine Grenze hat, kann man sich auch einfach auf die wichtigsten Punkte konzentrieren. Reicht es mir schöne Bilder von Trauung und Paarshooting zu haben oder möchte ich auch Fotos von der Feier und den einzelnen Gästen? Ist es mir wichtig den kompletten Tag im Kasten zu haben oder reichen auch Bilder bis zum frühen Abend?

Viele Fotografen, wie auch ich, sind stundenweise buchbar; das heißt bei mir kann ein Angebot immer individuell an die Gegebenheiten der jeweiligen Hochzeit angepasst werden. Ihr könnt mich für 1 - 2 Stunden buchen aber genauso freue ich mich auch 12 Stunden und länger an eurer Seite zu sein. Holt euch einfach ein paar Angebote von Fotografen ein, deren Arbeit ihr schätzt und überlegt was euch wichtig ist. Dann kommt ihr am Ende sicher auf einen Nenner, der euch auch im Nachhinein zufrieden macht! :)

Fallen euch noch weitere Vorteile ein, die für einen Hochzeitsfotografen sprechen? Wie sind eure Erfahrungen? Oder vielleicht sogar Nachteile? Ich bin gespannt was ihr dazu sagt.

Machts gut ♥

Corinna


04 Februar 2020

Phoenix aus der Asche


Da bin ich wieder!

Gut, um ehrlich zu sein: auf meinen anderen Kanälen war ich nie weg, aber hier war es fast ZWEI Jahre (!!!!) komplett still! Schande über mein Haupt. Das war so wirklich nicht geplant. 

Ich muss ehrlich sagen, das Schreiben fehlt mir. Es fehlt mir sehr. Denn das habe ich in dieser Zeit in all meinen Lebensaspekten komplett vernachlässigt und das obwohl ich schon immer schreibe. Funfakt: Ich hab sogar mal ein Drehbuch geschrieben und versucht ein Buch zu schreiben. Letztlich ist aber aus beiden Sachen nicht wirklich was geworden. 

Vor allem wenn mich Dinge sehr beschäftigen, hilft es mir ungemein meinen Kopf frei zu bekommen und das Chaos in meinen Gedanken zu ordnen, wenn ich es niederschreibe. Oder wenn schlimme Dinge passieren. Ich habe einen sehr langen Text über meine Oma geschrieben, als sie 2013 verstorben ist. Das Schreiben ist unglaublich therapeutisch für mich. Manchmal muss es nicht mal was tiefgründiges sein, es reicht schon einfach nur über ein Thema zu schreiben, Dinge zu beschreiben, meine Meinung wiederzugeben. Deswegen habe ich auch gerne für die Zeitung geschrieben oder für das Magazin aber das habe ich vergangenes Jahr zeitlich bei mir leider gar nicht mehr untergebracht. Das letzte Jahr war für mich privat wie auch beruflich ein bisschen chaotisch. Ich habe in beiden Bereichen viele neue Dinge gelernt und auch lernen müssen, was alles sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat. Dabei waren das meiste wirklich tolle, positive Erfahrungen! :) Aber das soll jetzt kein Jahresrückblick werden, ich wollte dir nur erklären warum die Dinge so sind wie sie sind.

Was Social Media angeht, speziell Instagram, habe ich allerdings immer das Gefühl, dass es unpassend ist lange Texte unter die Bilder zu klatschen und dass darauf auch niemand so richtig Lust hat, deshalb fasse ich mich in der Regel kurz.

Also kam ich nicht umhin diesen Blog wieder zu reaktivieren. Das Schreiben hat mir so sehr gefehlt und vielleicht gibt es da draußen ja den ein oder anderen der Interesse an diesem Blog hat und gerne mitliest. In Zukunft möchte ich wieder wirklich regelmäßig aktiv sein. Wie regelmäßig das sein wird weiß ich noch nicht, ich denke nicht wöchentlich, eher monatlich. 

Das Themenfeld sollen größenteils fotografische Aspekte sein, Themen die dich interessieren und dir weiterhelfen, grade aus Kundensicht und auf meine fotografischen Aspekte bezogen. Vielleicht verirrt sich auch die ein oder andere kuriose oder lustige Geschichte hier rein, vielleicht aus meinem Fotografischen Alltag oder meinem Privatleben. Wer mich persönlich kennt, weiß dass mir immer seltsame Dinge passieren :D Unter anderem plane ich einige Posts zum Thema Hochzeit(sfotograf), Selbstbewusstsein bei Shootings, aber auch "trockene" Themen wie Infos zum Urheberrecht, Tipps zum Bilddruck und Ähnlichem.

Oder hast du vielleicht sogar ein Thema oder einen Wunsch worüber ich schreiben sollte? Lass es mich wissen.

Machs gut ♥